Jaguar
Die Inspirationen für dieses Relief war die Katze meiner Freundin. Welche noch sehr jung ist und auf einen zu geschlichen kommt. Und man sich nicht immer sicher sein kann, ob sie sich freundlich zuwendet oder gleich zum Angriff übergeht.
Aber ich wollte in meinem Werk eine Großkatze. Raubkatzen haben so eine tolle Geschmeidigkeit an sich, obwohl sie wahre Kraftpakete sind. Die Form auf der Platte entstehen zu lassen, hat mir sehr viel Freude bereitet. Die einzelnen Vertiefungen und Nuancen in Abstimmung dieser Bewegung war wundervoll flüssig herauszuarbeiten.
Nach dem Abschleifen und Bearbeiten entstand ein neues Bild in meinem Kopf. Ich wollte, dass der Jaguar echt aussieht, aber nicht in seinem typischen Erscheinungsbild. Bei meinem ersten Farbauftrag hatte mir der Blauton und die Tupfen-Form gefallen. Daher blieb ich bei der Farbe und passte sie farblich der Tiefe und natürlichem Zeichnung des Jaguars an.
Das Ergebnis können Sie nun sehen. Er ist einzigartig schön. Die Schnurrhaare bewegen sich im Luftzug. Auch hier habe ich wieder anderes Material für die Zähne, Schnurrhaare und Krallen verwendet. Der dunkle Hintergrund in der grün angedeuteten Graslandschaft hebt den intensiven Blick und die Augenfarbe hervor.
Im weißen Zustand war mir der Jaguar jedoch zu schlicht und die Zeichnung wäre nicht so zur Geltung gekommen. Vor allem dar das Fell eines Jaguars seidig erscheint und glatt ist.
Zu Beginn habe ich mich der Augen gewidmet, um diesen einzigartigen Blick schaffen. Bei meinem ersten Farbversuch war der Jaguar von gelben bis hin zu violetten Tupfen gekleidet. Aber dieses Bild war nicht stimmig und passte gar nicht. Freunde fragten besorgt, ob das denn auch wieder wegginge und ich eine andere Zeichnung entwerfen könne. Und sie hatten recht, mit der Regenbogenfarbwahl, es passte einfach nicht. Darum hatte ich sie gefragt, mir gefiel es einfach nicht.
